Der TuS Lintorf landet gestern Abend mit einem überragenden Tim Bauerfeld im
Mittelpunkt den fünften Sieg in Folge und gewinnt beim LTV Wuppertal mit 31:28.
Es bleibt spannend an der Spitze.
Der TuS Lintorf bleibt dran um Kampf um die Spitzenplätze der
Handball-Verbandsliga. Gestern Abend setzten sich die Grün-Weißen beim LTV
Wupperal durch. Jenem Team, dass den Bergischen Panthern die bisher einzigen
Verlustpunkte zufügen konnten. Die Lintorfer gewannen dort 31:28 (14:13), es war
der fünfte Sieg in Folge.
Rot für Osterc
Er war Schwerstarbeit. Obwohl mit 9:4 ein guter Start gelang.
Die Grün-Weißen verloren dann etwas den Faden und der Pausenvorsprung war knapp
bei 14:13. Dann bekam Patrick Osterc die rote Karte (34.) Er hatte einem
Wuppertaler Angreifer in den Arm gegriffen. Es gibt aber keine Sperre für den 25
Jahre alten Kreisläufer. Der nun einmal grundsätzlich ein rustikales Abwehrspiel
aufzieht.
Wuppertal wurde wieder stark, ging 25:23 in Führung (45.
Minute). Dann beantragten sie zum Lintorfer Erstaunen eine Auszeit. Sie machte
allerdings nicht den LTV stark, sondern die Gäste. „Die Pause kam uns entgegen“,
sagte dazu Trainer Lars Biermann.
Er änderte nun die Taktik. Da Jonas Bagel ständig in Manndeckung
genommen wurde, wurden Philipp Hattig auf Halblinks und Tim Bauerfeld, der sich
in glänzender Form befand, auf ganz links gestellt. Damit hatte der LTV nicht
gerechnet. Immer wieder trafen die Gäste über diese starke Außenbahn.
So ganz wichtig das 29:27 durch Tim Bauerfeld. Zwei Minuten
waren noch zu spielen. Der LTV resignierte. Nicky Töpfer trug sich so auch noch
in die Torschützenliste ein, machte das 31:28 mit einem Konter. Der Endstand.
Der LTV war geschlagen.
Lars Biermann: „Gut, dass die rote Karte gegen einen so
wichtigen Spieler wie Patrick Osterc verkraftet wurde. Meine Mannschaft zeigte
sich zudem nervenstark, als Wuppertal bedrohlich aufgeholt hatte. Bei solch
engen Spielverläufen sind die Nerven mächtig gefordert.“
Tim Bauerfeld war der beste Lintorfer in Wuppertal. Er lieferte
sein bestes Saisonspiel. Auch im Tor waren die Gäste gut besetzt. Egal ob
Voigtländer oder Töpfer zwischenden Pfosten standen.
In einem Formtief befindet sich der junge Nils Büttner. Auf den
die Lintorfer unendlich große Hoffnungen setzen. Nicky Töpfer, ebenfalls
Linkshänder, hinterließ den stärkeren Eindruck. Dann in guter Verfassung auch
wieder die Sossalla-Brüder. Ihr engagiertes Abwehr-Verhalten gab dem TuS 08 viel
Sicherheit.
Quelle: www.rp-online.de
