Nach einer insgesamt tollen Leistung gewann unsere ERSTE das Topspiel beim direkten Verfolger Bergische Panther 2 hochverdient mit 30:35 (15:17).

Nachdem alle Beteiligten im Vorfeld von einer vollbesetzten Max-Siebold-Halle ausgingen, waren zu Spielbeginn tatsächlich nur gut die Hälfte der Plätze belegt, so dass sich die mitgereisten Lintorfer Fans gut bemerkbar machen konnten.

Unsere Jungs kamen zu Beginn gut ins Spiel und führten mit 2:4, 3:6 und 4:7. Allerdings brachten die jungen Schiedsrichter, die leider einen äußerst schlechten Tag erwischten, mit mehr als fragwürdigen Entscheidungen die Panther wieder ins Spiel, so dass diese nach 18 Minuten erstmalig mit 10:9 in Führung gingen, welche die letzte Führung der Gastgeber im gesamten Spiel bleiben sollte. Trainer Felix Linden nahm darauf hin eine Auszeit, um sein Team neu einzustimmen. Dies funktionierte hervorragend, da man anschließend mit 10:12 wieder vorne lag. Die Panther schafften es allerdings wieder, sich heranzukämpfen und konnten nach 26 Minuten zum 14:14 ausgleichen. Doch Vinni Rose (2x) sowie Basti Thole trafen wiederum für unsere Jungs, so dass man letztendlich mit einem 15:17 Vorsprung in die Pause ging.

Unsere ERSTE hatte zu Beginn der zweiten Hälfte wiederum den besseren Start und konnte sich erstmalig mit vier Toren absetzen (16:20). Die Panther hielten abermals dagegen und konnten durch ihre beiden besten Spieler David Kreckler und Tobias Radermacher auf ein Tor verkürzen (20:21). Anschließend war es wieder unsere ERSTE, die einen Zwischenspurt zum 20:24 hinlegte. Die Panther ließen sich davon allerdings nicht beeindrucken und konnten nach 44 Minuten erneut ausgleichen (25:25). Jetzt waren wieder unsere Jungs am Zug und konnten sich diesmal vorentscheidend nach knapp 53 Minuten mit fünf Toren absetzen (26:31). Hiervon konnten sich die Gastgeber nicht mehr erholen, so dass am Ende ein hochverdienter 30:35 Erfolg an der Anzeigetafel stand. Insgesamt eine tolle Mannschaftsleistung und extrem wichtiger Erfolg gegen einen direkten Mitkonkurrenten um den Aufstieg.

Nicht nachvollziehbar war allerdings die Ansetzung der jungen Schiedsrichter bei solch einem wichtigen Spiel. Diese waren leider völlig überfordert und entschieden gerade in der ersten Hälfte im Zweifel nahezu immer für die Gastgeber. Obwohl das Spiel hart, aber fair war, wurden insgesamt elf Zweiminutenstrafen sowie elf Siebenmeter, davon acht für die Gastgeber, gegeben.

Am kommenden Samstag geht es mit einem Heimspiel gegen den MTG Horst Essen weiter.