Es war eine deutlichere Angelegenheit als sie im Vorhinein erwartet wurde. Mit 29:19 (16:12) besiegte die Erste die Gäste aus Kettwig. Durch diesen deutlichen und souveränen Erfolg bleibt die Mannschaft in dieser Saison weiterhin ungeschlagen und festigt die Tabellenführung.

Rein personell gingen beide Seiten gehandicapt in die Partie, fehlten doch jeweils die Top-Torschützen Moritz Brix und Christoph Lesch. Und es schien anfangs so, als ob sich dieses Fehlen auf bemerkbar machen sollte. Trotz zahlreicher aussichtsreicher Chancen gelang den Mannschaften in den ersten fünf Minuten lediglich jeweils ein Torerfolg. Auch in der Folge prägten besonders die Torhüter das Geschehen. Bis zur 20. Spielminute entwickelte sich so ein ausgeglichenes Spiel mit leichten Vorteilen für die Gäste (8:10). Doch nach einer anschließenden Auszeit gewannen die Hausherren erstmals die Oberhand. Über 12:11 zog die Mannschaft zur Halbzeitpause auf 16:12 davon. Grundlage hierfür war die deutlich engagiertere Abwehrarbeit gepaart mit einem positiv aggressiveren Auftreten.

Wie in Halbzeit eins aufgehört, startete die Mannschaft auch in den zweiten Spielabschnitt. Aus einer sattelfesten Defensive heraus gelang mit vier schnellen Toren quasi die Vorentscheidung. Zu diesem Zeitpunkt waren gerade einmal 35 Minuten gespielt. Die abermals ausbaufähige Chancenverwertung und vereinzelte Konzentrationsschwächen verhinderten eine gar noch höhere Führung. So kamen die Gäste Mitte der zweiten Halbzeit beim Stand von 22:16 noch einmal ansatzweise in Schlagdistanz, konnten jedoch kein Kapital daraus schlagen. Spätestens fünf Minuten vor dem Ende beim Stand von 26:18 stand der Sieger endgültig fest. In den Schlussminuten konnte der TuS 08 den Vorsprung nochmal erhöhen und mit dem Schlusspfiff gelang die erste Zehn-Tore-Führung der Partie. Der 29:19-Erfolg war auch in der Höhe durchaus verdient.

Kommenden Samstag sind die Lintorfer beim Tabellenzwölften TB Wülfrath zu Gast. Zuletzt lief es bei den Kalkstädtern alles andere als Rund. Für die Lintorfer heißt es, wie immer konzentriert an die Sache heranzugehen und dann am Ende das Feld hoffentlich als Sieger zu verlassen.