Die zweite Mannschaft belegt in der Saison 2014/2015 den siebten Tabellenplatz. Von den 20 Spielen gab es acht Siege (sechs zuhause, zwei auswärts), zwei Unentschieden (beide zuhause) und zehn Niederlagen (zwei zuhause, acht auswärts). Auf dem Punktekonto stehen entsprechend 18 Plus- und 22 Minuszähler. Über die Saison hinweg konnte der TuS gegen fast jede Mannschaft mindestens einmal punkten. So auch im ersten Saisonspiel gegen Fortuna Düsseldorf, was bis zum Ende des Spieljahres der einzige Auswärtspunktverlust des späteren Aufsteigers bleiben sollte. Nur gegen die TSG Benrath hatte er in beiden Partien das Nachsehen. HSG Jahn/West II schien den Lintorfern hingegen gut zu liegen: Das Team aus Düsseldorf-Oberkassel verlor als einziges Team beide Duelle gegen Lintorf.

Insgesamt mussten die beiden Torhüter Christopher Büter und Marc Känzler 494 Gegentore hinnehmen. Nur zwei Mannschaften (Fortuna Düsseldorf und TG 81 Düsseldorf) stellten eine bessere Defensive. Selber trafen die Lintorfer in der Saison 457mal ins gegnerische Netz, was nur vom Tabellenletzten SFD Düsseldorf unterboten wurde. Dabei ist allerdings zu erwähnen, dass der TuS durch das abgesagte Spiel des Meerbuscher HV (Wertung 2:0 Punkte bei 0:0 Toren für Lintorf) in der Wertung der geschossenen Tore einen Nachteil und in der der kassierten einen Vorteil hat. 47 der 457 Tore fielen durch Siebenmeter. Diese wurden von elf verschiedenen Spielern erzielt, wobei die beiden Zündorfbrüder mit 22 Treffern (Peter 13, Martin 9) am die beständigsten Schützen waren. Obwohl sie nicht einmal die Hälfte der Saison auf dem Platz standen, stehen in diesem Jahr die beiden Rückraumspieler Markus Soßalla und Sven Voigtländer mit jeweils 53 Treffern ganz oben in der Torschützenliste. Soßalla benötigte für sein Torkontingent allerdings nur acht Spiele, eines weniger als Voigtländer. Die beste Quote sicherte sich jedoch Max Kronenberg, der in seiner einen Partie für die zweite Mannschaft siebenmal traf.

Marco Heinemann war der einzige der 24 eingesetzten Spieler, der in allen 19 ausgetragenen Begegnungen auf dem Platz stand. Er und Kurt Ehrkamp wurden mit jeweils acht gelben Karten öfter verwarnt als ihre Mannschaftskollegen. Heinemann wurde dazu viermal für zwei Minuten von Platz gestellt, wobei drei der Zeitstrafen in einer Partie ausgesprochen wurden, weswegen er von dieser für den Rest der Spielzeit ausgeschlossen war. Ebenfalls drei Zweiminutenstrafen in einem Spiel bekamen Martin Zündorf und Kurt Ehrkamp. Letzterer bekam in der gesamten Saison 14 Zeitstrafen und musste somit am häufigsten durch Restriktionen der Unparteiischen zugucken. Außerdem sah er eine glatte rote Karte, genauso wie Michael Eisenhofer und Dirk Füsgen.

Über die gesamte Saison hinweg wurden die Strafen in Partien mit Lintorfer Beteiligung relativ ausgeglichen verteilt. Während der TuS 55 gelbe Karten bekam, kamen die Konkurrenten mit 51 Verwarnungen aus. Zeitstrafen gab es 68 für Lintorf und 65 für die Gegner. Vier gegnerische Spieler bekamen in den Aufeinandertreffen rote Karten gezeigt (zwei direkte und zwei aufgrund von dritten Zweiminutenstrafen). Das Strafzeitenverhältnis steht damit 142 Minuten für Lintorf und 134 für die Kontrahenten.

 

Eine durchschnittliche Partie würde somit wie folgt aussehen:

Die Lintorfer Zweitvertretung würde mit 22,85 zu 24,70 Toren verlieren, wofür es immerhin 0,9 Punkte geben würde. Die 12,1 eingesetzten Spieler würden 2,75 gelbe Karten, 3,4 Zweiminutenstrafen, 0,15 rote Karten durch dritte Zeitstrafen und 0,15 direkte rote Karten kassieren. Der Durchschnittsgegner würde vom Durchschnittsschiedsrichtergespann mit 2,55 gelben Karten, 3,25 Zweiminutenstrafen, 0,1 direkten und 0,1 roten Karten durch dritte Zeitstrafen bestraft werden.