Mit seinen elf Treffern gegen den TB Wülfrath hatte er einen großen Anteil daran, dass die Mannschaft immer noch verlustpunktfrei an der Tabellenspitze steht. Außerhalb des Spielfelds leistet er mit seinen Spielbeobachtungen kommender Gegner einen wichtigen Beitrag zu den Spielvorbereitungen. Wir haben uns mit unserem Rechtsaußen Nicolas Töpfer über den vergangenen und den kommenden Spieltag unterhalten.

Nicolas, vergangene Woche gegen Wülfrath konntet ihr Euch gerade noch mal aus der Affäre ziehen und habt am Ende die zwei Punkte mitgenommen. Wie sah die mannschaftsinterne Aufarbeitung der nicht geraden überzeugenden Leistung aus?

Wie jeden Dienstag sprechen wir über das vergangene Spiel und analysieren kurz unsere Leistung. Dem Trainer und der Mannschaft war klar, dass es gegen Wülfrath in der Abwehr nicht gestimmt hat und zu passiv gegen die jungen Wülfrather agiert wurde. Allerdings muss man der Mannschaft in diesem Spiel anrechnen, dass sie sich davon nicht aus dem Konzept bringen lassen und kämpferisch über 60 Minuten die Punkte am Ende geholt hat. Die Trainingsbeteiligung war diese Woche sehr gut und wir konnten intensiv an der Abwehr arbeiten und uns auf Wuppertal vorbereiten.

Du hast Dir mit ein paar anderen Mitspielern das Duell des LTV gegen Mettmann angeschaut. Eine überzeugende Leistung und deutlicher Sieg der Wuppertaler. Wie würdest Du ihr Spiel charakterisieren?

Der LTV hat in diesem Spiel gezeigt, wie man spielen muss, um es jedem Gegner schwer zu machen und zu gewinnen. Wuppertal stellte eine sehr harte, aber faire Abwehr, gegen die sogar erfahrene Rückraumspieler wie Tim Wittenberg oder Sven Ehlhardt einfach keine Mittel fanden. Im Angriff spielten die Wuppertaler sehr konzentriert und lange, bis ein Spieler in aussichtsreicher Wurfposition war. Daraus resultieren dann natürlich sehr wenig technische Fehler oder Fehlwürfe. Besonders Acht müssen wir auf den Rückraum der Wuppertaler geben. Uns erwarten zum einen der sehr erfahrene Erwin Reinacher, der das Wuppertaler Spiel sehr gut lenken kann und zum anderen die beiden wurfgewaltigen Rückraumspieler Sebastian Pagel und Florian Görigk.

In wenigen Stunden ist Anpfiff. Euch stehen schwierige 60 Spielminuten bevor. Wie wollt ihr das Spiel für Euch entscheiden?
Ich denke die Mannschaft weiß genau, worauf es in solchen Topspielen ankommt. Anders als gegen Wülfrath heißt es heute wieder eine starke Abwehr zu stellen und daraus zu einfachen, schnellen Toren zu kommen. Wuppertal wird nach dem Sieg gegen Mettmann motiviert sein, auch in Lintorf zu punkten. Uns erwartet ein starker Gegner und 60 spannende Minuten, in denen das Spiel wahrscheinlich erst in den Schlussminuten entschieden wird. Wir hatten eine gute Trainingswoche und sind auf die Wuppertaler gut vorbereitet. Alle Spieler sind hochmotiviert und heute bleiben die zwei Punkte in Lintorf.